Seit Jahrhunderten hat in Cronenberg die Eisenverarbeitung (ausgehend von Eisenerzvorkommen, Holzreichtum und Wasserkraft – ermöglicht durch Niederschläge und eine gefällereiche Landschaft) eine hohe Bedeutung. Schon früh wurden Eisenerze mit Hilfe von Holzkohle und Sauerstoffzufuhr vor allem in sogenannten Rennöfen erschmolzen. Dies hat sich in Straßennamen erhalten: Schorfer Straße (von „schürfen“), An der Hütte, Am Hütter Busch und Hütter Straße von „verhütten“. Die lokalen Erzfunde wurden zunehmend durch Einfuhr aus dem Siegerland ersetzt, als die Vorkommen zu unergiebig wurden. An die Verhüttung schloss sich die Weiterverarbeitung in häufig mit Wasserkraft angetriebenen Schmieden und Schleifbetrieben („Schleifkotten“) an.