Der Leipziger Zoo wurde am 9. Juni 1878 eröffnet und ist mit seinen vielen historischen Bauten einer der traditionsreichsten in Deutschland. Er war einst berühmt für seine Löwen- und später auch Tigerzucht, für die er seither das Internationale Zuchtbuch führt. Er beherbergt viele seltene Tierarten wie Baikalrobben, Moschustiere, Okapis oder Sepikwarane. Die wöchentliche Doku-Soap Elefant, Tiger & Co. des Mitteldeutschen Rundfunks machte den Zoo seit 2003 in ganz Deutschland bekannt. Eine der charakteristischen Backsteinanlagen ist die Bärenburg. Sie war Schauplatz vieler Zuchterfolge, ist aber längst veraltet. Noch in den 1990er Jahren war der Zoo stark sanierungsbedürftig und entsprach kaum mehr moderner Tierhaltung. Daher wird er seit einigen Jahren zu einem Zoo der Zukunft umgebaut, was ursprünglich 2014 abgeschlossen sein sollte. Die zwei größten Bauprojekte dabei waren die 2001 eröffnete weltgrößte Menschenaffenanlage Pongoland (als Teil des Wolfgang-Köhler-Primaten-Forschungszentrum) und Europas größte Tropenhalle Gondwanaland, in der seit 2011 Tiere und Pflanzen der Kontinente Asien, Südamerika und Afrika gezeigt werden. Ende 2011 kündigte die Zooleitung an, dass der Masterplan zum Umbau des Zoos überarbeitet wird. Die weiteren Baumaßnahmen sollen nunmehr bis zum Jahr 2020 erfolgen – Schwerpunkte sollen die Bereiche Asien und Südamerika sein.
Der Markt ist Leipzigs großes Problem. Es gibt kaum Grundstücke. Daher verteuerten sich die angebotenen seit 2015 von 137 auf 301 Euro/m²! Das kann sich kaum jemand leisten, Familien ziehen ins Umland. Um gegenzusteuern, will das Rathaus nun 50 Flächen per Erbpacht vergeben. Bei zwei Tests in Probstheida fanden sich jedoch keine Bewerber. Wer ein bereits stehendes Ein- oder Zweifamilienhaus erwerben möchte, zahlt momentan 3425 Euro/m². Tendenz: steigend.
Ob es um den Kauf oder Verkauf, eine Schenkung oder Erbschaft geht: Ohne den Wert einer Immobilie in Leipzig zu kennen, ist es kaum möglich, einen realistischen Angebotspreis zu bestimmen oder den geforderten Kaufpreis richtig einzuordnen. Die Bewertung von Haus, Eigentumswohnung oder Grundstück in Leipzig sollten Sie in die Hände von erfahrenen Immobilienexperten legen. Eine Wertermittlung durch die unabhängigen Sachverständigen von Haus Immobilien ermöglicht Ihnen die sichere Einschätzung eines Objekts. Bei bestimmten rechtlichen Anlässen ist sie sogar zwingend. An dieser Stelle beantworten wir die wichtigsten Fragen zur Immobilienbewertung.
Im Zentrum der Leipziger Tieflandbucht gelegen, ist Leipzig der südlichste Teil der norddeutschen Tiefebene, am Zusammenfluss von Weißer Elster, Pleiße und Parthe. Der Fluss verzweigt sich im Stadtgebiet und bildet so den Leipziger Gewässerknoten, begleitet von großen Auwaldflächen (siehe nächster Abschnitt). Die Gegend um Leipzig ist waldarm. Während des 20. Jahrhunderts war das Gebiet durch einen ausgedehnten Braunkohletagebau geprägt, so dass sich heute viele Seen bilden.
Der nordwestlich gelegene Flughafen ist sowohl mit Bus und Bahn als auch mit dem Auto schnell erreichbar. Der Flughafen liegt direkt an der A 9, die Berlin mit München verbindet. Seit über zehn Jahren ist der Paketdienst DHL der Deutschen Post am Flughafen mit seinem europäischen Luftfrachtdrehkreuz vertreten.
Neben der Wasserverschmutzung verursachen die Verbrennung von Braunkohle in einigen alten Industrieanlagen (von denen einige noch den Vorkriegsstandard aufweisen) sowie die Beheizung von Haushaltsöfen eine sehr starke Luftverschmutzung. Schwefel- und phenolhaltige Luft und der damit verbundene saure Regen erodierten einige Teile der Gebäudestruktur, insbesondere diejenigen aus Sandstein. In den 1970er und 1980er Jahren galt Leipzig als eine der am stärksten mit Umweltgiften belasteten Großstädte Europas. Die Schließung alter Industrien und die Modernisierung von Kraftwerken und Hausheizungen bald nach der „Wende“ führten zu einer deutlichen Verbesserung der Wasser- und Luftverhältnisse und zu einer deutlichen Belebung der Tier- und Pflanzenwelt. Leipzig ist eine der grünsten Städte Deutschlands, mit zahlreichen Stadtparks wie dem innenstadtnahen Klara-Zetkin- und Rosenthalpark, vielen neuen Anlagen in Wohngebieten und traditionellen Kleingärtnereien. Der Grünflächenanteil wird auf rund 50 % und der Waldanteil auf rund 7 % geschätzt. Bis 2015 wurde der Waldanteil auf 10 % erhöht und das Biomnetzwerk ausgebaut. Seit 2007 ist Leipzig Modellgebiet für das Pilot- und Entwicklungsprojekt „Stadtwald“ des Bundesamtes für Naturschutz. In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung werden die verschiedenen Arten von Wäldern, die auf innerstädtischen Brachflächen gepflanzt werden, und ihre Auswirkungen auf Klima, Freizeiteinrichtungen und Naturschutz überprüft. Die Innenstadt verfügt über rund 1850 Hektar potenzielle Fläche.
In Miltitz, Großzschocher und Knauthain wurden von der Stadtverwaltung freie Flächen zu Baugrundstücken, vornehmlich für die Errichtung von Ein- und Zweifamilienhäusern, erklärt. Knauthain mit der Thomas-Müntzer-Siedlung ist durch seine idyllische Lage in der Nähe des Cospudener Sees und des Elsterstausee sowie am Freizeitpark Belantis überaus attraktiv für Familien.