Husum ist als Kreisstadt das wirtschaftliche Zentrum Nordfrieslands. Die Stadt ist Mittelzentrum für die Westküste Schleswig-Holsteins mit entsprechenden Bildungs- und Verwaltungseinrichtungen. Im historischen Stadtzentrum rund um den Marktplatz mit der Marienkirche und der Großstraße befinden sich zahlreiche Firmen des Handels- und Dienstleistungssektors (unter anderem sky-Filiale der Coop, Regionaldirektion der Nord-Ostsee Sparkasse, Commerzbank-Filiale sowie Modehaus CJ Schmidt).
Die eigentliche Besonderheit ist das Wrack eines Frachters aus dem 16. Jahrhundert (auch Zuckerschiff genannt), das 1994 in der Husumer Bucht entdeckt und konserviert wurde. Zum Museum gehört auch die ehemalige Tonnenwaage „Hildegard“ vor dem Rathaus.
Mit dem Husumer Speicher ist darüber hinaus ein Kulturzentrum mit regelmäßigen und eigenständig organisierten Veranstaltungen in der Stadt vertreten. Hier traten schon Künstler von Fettes Brot bis John Abercrombie auf. Die bundesweit bekannte Punkband Turbostaat kommt ursprünglich aus Husum und hatte ihren ersten Proberaum im Speicher.
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Husum (nordfriesisch Hüsem) ist Kreisstadt des Kreises Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Theodor Storms Gedicht Die Stadt bescherte Husum den Beinamen „graue Stadt am Meer“.
Das beginnende 15. Jahrhundert war durch den Bedeutungszuwachs des städtischen Hafens gekennzeichnet. Dieser resultierte aus einem Streit Dänemarks mit der Hanse. Als zu dieser Zeit die Kriegsschiffe der Hanse mehrmals den Sund für alle Handelsschiffe sperrten, die nicht aus Hansestädten stammten, verfügte der dänische König, dass Waren in Husum angelandet und von dort auf dem Landweg nach Flensburg transportiert werden sollten.
Die regelmäßig auftretenden Sturmfluten an der Nordsee hinterließen in Husum kaum Schäden, weil die Husumer Mühlenau durch eine Seeschleuse derart von der Nordsee abgekoppelt ist, dass diese nicht in die Stadt hineinläuft.
Die erste Seeschleuse 1858 mit einer Durchgangsbreite von 8 m und einer Stockwerkshöhe von nur 5,86 m, mit einfachen Ebbe- und Fluttoren. 1904 wurde an gleicher Stelle eine Schleuse mit einer Öffnungsweite von 12,0 m errichtet. Es hat zwei Schleusentore und ein Ebbe-Tor. Etwa 300 m westlich der Schleuse von 1904 wurden die neue Schleuse und das neue Hafenpumpwerk gebaut und 1960 fertiggestellt. Die Kanalbreite der Schleuse beträgt 13,20 m. 1973 wurden Schleuse und Pumpwerk vertauscht. Das Hafenpumpwerk im Süden wurde abgerissen, eine neue Seeschleuse mit einer Kanalbreite von 22 m gebaut und der Kanal nach Süden auf die Finkhausseite verlegt. Wie die vorherigen Schleusen hat sie zwei Schleusentore und ein Ebbetor. Nach der Inbetriebnahme der neuen Schleuse wurde ab 1960 eine neue Hafenpumpstation in den Schleusenkörper eingebaut. 2010 wurde das Wrack der Schleuse von 1904 entfernt und die nautische Tiefe von 4,2 m auf 4,7 m erhöht.
Seit 2008 führt Husum als Teil der Verwaltungsgemeinschaft den Verwaltungsbetrieb der Geschäftsstelle Pellworm.
Das Theodor-Storm-Haus präsentiert als Ausstellung die zum Teil im Original erhaltenen Räumlichkeiten des Dichters und seine Werke. Es war das Wohnhaus von Theodor Storm zwischen 1866 und 1880, in dem er mehrere Novellen verfasste.
Auf dem Marktplatz wird jeden Donnerstag einer der größten Wochenmärkte Schleswig-Holsteins abgehalten.
Husum liegt am Kreuzungspunkt verschiedener Bundesstraßen. Das Rückgrat bildet dabei die Bundesstraße 5, die in nord-südlicher Richtung östlich um die Stadt herumführt. In diesem Bereich, der Ende der 1980er Jahre errichteten Umgehungsstraße Husum, ist sie als höhenfreie zweispurige Kraftfahrstraße ausgebaut. Sie wird durch die im Stadtzentrum endenden Bundesstraßen B 200 und B 201 gekreuzt. Diese stellen die Verbindung zu den Städten Flensburg und Schleswig sowie zur A 7 her. Die B 5 führt in südlicher Richtung weiter nach Heide und mündet dort direkt in die A 23. In nördlicher Richtung führt sie an die Staatsgrenze bei Tønder (Dänemark).
Blasonierung: „In Gold ein roter Palisadenzaun mit offenem Torhaus, dessen rotes Dach mit drei roten Fähnchen an blauen Stangen besteckt ist; in der Toröffnung zwei schreitende, rot gezungte blaue Löwen übereinander.“